Trauer um Anni Bürk - Gründungsmitglied der ELJ 2022 verstorben

Trauer um Anni Bürk

ELJ-Gründerin im Alter von 102 Jahren verstorben

Die Evangelische Landjugend trauert um Anni Bürk. Von den Gründungsjahren bis ins hohe Alter galt ihr Engagement der Entwicklung junger Menschen. In ihrer Heimatgemeinde Herbishofen, im Kreisverband Memmingen und darüber hinaus hatte sie sich über Jahrzehnte für die Arbeit des Jugendverbands eingesetzt.

Anni Bürk, Gründungsmitglied der ELJ Traueranzeige

Für ihre Verdienste war sie mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes der Evangelischen Landjugend ausgezeichnet worden. Anni Bürk verstarb am 4. März 2022 im Alter von 102 Jahren.

Als sich im März 1956 die Jugend der evangelischen Dörfer im Allgäu rund um Memmingen als Evangelische Landjugend zu organisieren begann, war sie vorne mit dabei. Von „einer guten und nützlichen Sache, die unseren Bauern nur zum Segen sein kann“, schrieb der Herbishofener Pfarrer Maschauer in einer Meldung an die ELJ-Landesstelle. Zu den Engagierten zählte Anni Bürk – als einziges Mädchen.

In zahlreichen Ämtern war Anni Bürk für die ELJ aktiv. Den Draht zu jungen Menschen verlor sie dabei nie. Beharrlich und stets liebevoll hat sie Generationen von Ehrenamtlichen geprägt. Handwerklich geschickt, mit lebensnaher Frömmigkeit war ihr Ideenreichtum für die Jugendarbeit beinahe unerschöpflich. Noch weit über ihr achtzigstes Lebensjahr hinaus begleitete sie die Herbishofener Gruppe beim „Kranzen“, dem Binden und Flechten von Zweigen in der Adventszeit.

Die ELJ behält Anni Bürk als zugewandte, engagierte und selbstbewusste Jugendleiterin in Erinnerung.

Bei aller Heimatliebe bewahrte sich Anni Bürk den Blick für die Welt und ihre Zusammenhänge. Mehr als 25.000 € sammelte sie allein beim „Kranzen“ für Hilfsprojekte von Brot für die Welt.

Die ELJ behält Anni Bürk als zugewandte, engagierte und selbstbewusste Jugendleiterin in Erinnerung. Ihre Erfahrung, ihre Güte, ihre Freundlichkeit und menschliche Wärme, aber auch ihre Zielstrebigkeit, mit der sie ihr Tun als Teil des gemeinsamen Werkes verstand, werden uns fehlen. Im Abschied vertrauen wir sie der grenzenlosen Liebe unseres Gottes an.

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