Günther Becker

Nachruf: Günther Becker

Die Evangelische Landjugend erinnert an Günter Becker.

Die Evangelische Landjugend erinnert an ihren ehemaligen Mitarbeiter Günter Becker, der am 26. Mai 2020 im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Für 34 Jahre prägte und organisierte der frühere Bezirksreferent die Landjugendarbeit in Unterfranken.

Landwirt und Jugendreferent

Günter Beckers Dienst in der Evangelischen Landjugend begann im Jahr 1968. Als gelernter Landwirt erweiterte er sein fachliches Spektrum durch eine Ausbildung zum Erzieher. Die Kombination dieser beiden Fachrichtungen erwies sich als tragfähige Basis für eine gelungene Jugendarbeit in der Region.

Studienfahrten und Heimatliebe

Zahlreiche ELJ-Gruppen wurden in der Ära Becker gegründet. Becker förderte und qualifizierte Jugendliche dabei, politische Positionen zu finden, Fragen der Friedensbewegung und des Umweltschutzes anzugehen oder eine kritische landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit anzupacken. Stets verbunden sein wird die Erinnerung an Günter Becker mit dem Erwerb und Ausbau des ELJ-Tagungshauses Wiesenbronn, in dem sich ab 1976 die ELJ-Bezirksstelle befand. Mit viel Engagement führte er internationale Jugendbegegnungen durch. Seine landwirtschaftlichen Studienfahrten brachten Landjugendliche in entfernte Winkel der Erde. Als nebenberuflicher Winzer konnte er immer wieder seine Leidenschaft für den Weinbau einfließen lassen, zuletzt bei Seminaren des EBZ Pappenheim.

Mit dem Herzen stets bei der Landjugend.

Mit Günter Becker verliert die Evangelische Landjugend einen allseits geschätzten und respektierten Kollegen, der mit dem Herzen stets bei der Landjugend war. Wir behalten Günter sehr gerne in unserer Erinnerung: Als einen aufrechten Menschen, der offen war für die Belange anderer. Als einen zupackenden Menschen, der sich dafür einsetzte, dass unsere Welt ein Stück besser und lebenswerter wird. Als einen humorvollen Menschen, der bei allem Engagement nie den Blick verlor für die Schönheit der Schöpfung und die kleinen und großen Schätze des Lebens.

Pappenheim, im Mai 2020

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