Erntedankfest im KV-Roth/Schwabach
“Die Welt verändert sich – wir auch?” war das Motto des diesjährigen Erntedankfestes des Kreisverbandes Roth/Schwabach in der Kulturfabrik in Roth.
Das Motto war die Übersetzung der Kreisvorstandschaft zum Jahresthema der ELJ. Es ging um Trends, um Lifestyle und darum, die Welt ein wenig besser zu machen.
Die Kreisvorstandschaft hatte sich wieder ein buntes Programm mit kompetenten Gästen ausgearbeitet. Die ELJ-Gruppen hatten auch wieder einiges zu einem gelungenen Abend beigetragen.
Was wäre eigentlich, wenn man von den Verbrauchern das gleiche verlangen würde, wie von den Landwirten?
Julia Sorgenfrei
“Was wäre eigentlich, wenn man von den Verbrauchern das gleiche verlangen würde wie von den Landwirten? Diese Frage wurde in einem Sketch behandelt. Wenn Landwirtschaft 30% Bioprodukte herstellen sollen, dann sollten Kunden im Supermarkt auch mindestens 30% Bioprodukte im Einkaufswagen haben. Ein Landwirt gab seine Eindrücke über das Verhältnis von Landwirten und Verbrauchern wieder.
Die Macher des Erntedankfestes wollten wissen, wie die Gäste den vielfältigen Trends unserer Zeit gegenüberstehen. Sie konnten sich entscheiden: eher positiv oder eher negativ. Meistens waren die Reaktionen gemischt. Wie z.B. bei der Umstellung auf E-Autos oder beim Einkaufen per Internet. Mit dem Landrat Ben Schwarz und dem Pfarrer Eberhard Hadem kommentierten zwei Experten die Trends aus Politik und Kirche.
“Wir Christen erzählen nicht die Geschichte von der Titanic, sondern von der Arche Noah”
Pfarrer Eberhard Hadem
In der Gesellschaft sollten nicht Angst die Reaktion auf eine sich veränderte Welt sein, sondern aktives Gestalten, meinte der Landrat Schwarz. Ähnlich äußerte sich Pfarrer Hadem. “Wir Christen erzählen nicht die Geschichte von der Titanic, sondern von der Arche Noah”
Landessekretär Manfred Walter gab seine Einschätzung, wie die Jugend mit den Veränderungen in unserer Zeit umgehen. Er sieht die Jugendlichen ganz unterschiedliche Wege gehen. Aber gerade die ELJ sei am Puls der Zeit und alle Gruppierungen suchen sich für ihre Umgebung die besten Lösungsmöglichkeiten.
Die Ortsgruppen des Kreisverbandes zeigten den Gästen, wie sie die Welt etwas besser machen wollen. Außerdem bewirteten sie die Gäste mit Speißen und Getränken.
